Der Lhasa Apso

Geschichte

Der Lhasa Apso kommt ursprünglich vom Hochplateau der Himalajaberge. In Höhen zwischen 3000 und 5000 Meter lebte er, schon historischen berichten zufolge Jahrhunderte vor Chr. in den tibetischen Klöstern, Häusern und Landsitzen der adligen tibetischen Familien. Er allein ist der echte tibetische Löwenhund, der als ” Löwe Buddhas ” in der tibetischen Kunst stilisiert wurde. Die Tibeter selbst bezeichnen ihre geliebten Apsos als ” little people ” kleine Menschen, und es wird erzählt, dass Nonnen und Mönche, die es mit ihrem Enthaltsamkeitsgelübde nicht so geanau nahmen, in ihrem nächsten Leben als Lhasa Apso reinkarniert wurden.

Die priviligierte Stellung, das enge Zusammenleben mit den tibetischen menschen haben sein Wesen geprägt. Durch die Abgeschiedenheit des Landes war der Lhasa Apso bis zum beginn des 20. Jahrhunderts in unserer westlichen Welt nicht bekannt. Erst als der Dalai Lama ( oberster Priesterherrscher des Landes ) ein paar kleine Hunde als Glücksbringer verschenkte, gelangten 1928 die ersten Lhasas nach Europa und Amerika. Von da aus entstand der Grundstock einer kleinen planmäßigen Zucht. 1934 wurde, nach Erstellung eines Standards, in England die Rasse Lhasa Apso anerkannt.

Ziemlich zur selben zeit entstand in Amerika auf der damaligen Hamilton Farm die erste gezielte Lhasa Apso Zucht.  Von da an entstand ein beständiger Kreis von Liebhabern der kleinen, aber robusten Rasse.(aus www.lhasa-apso-freunde.de/). Schauen sie auch in Englisher Sprache die Seiten: Lhasa Apso “In the middle of Nowhere” (de Y. de Zarobe) oder die Seite von Sting Lhasa Apsos


Charachter

Der Lhasa Apso ist sehr stolz und eigenwillig, intelligent und selbstbewußt. Er scheint oft etwas über den Banalitäten dieses Lebens zu stehen. Er ist sehr skeptisch und mißtrauisch gegenüber Fremden und verschenkt seine Gunst nicht an jeden. Mit einem Lhasa Apso lebt es sich überaus angenehm. Wenn man es versteht,sein Vertrauen zu erwerben, ist er sehr anhänglich und erstaunlich anpassungsfähig.

Er fällt nie zur Last, denn er hat ein ausgeprägtes Gespür für Situationen. In der Wohnung wird er nie aufdringlich oder nervös. Ins Restaurant, im Auto, sogar im Flugzeug kann er ohne Probleme mitgenommen werden, denn er ist glücklich, wenn er seine Besitzer überallhin begleiten kann. Trotzdem ist er ein unabhängiger Charakter und er kennt keine Unterwürfigkeit. Mit Gewalt erreicht man bei ihm nichts, er will überzeugt sein. Er will Freund seines Besitzers, ein vollwertig akzeptiertes Familienmitglied sein. Er eignet sich sehr gut als Familienhund, wird sich jedoch häufig einer Person besonders zugetan fühlen.

Sein vorzügliches Gehör, sein aufmerksames Wesen und seine Neugier machen ihn zu einem sehr guten Wächter für Haus und Garten. Er läßt sich bevorzugt auf kleinen Erhöhungen nieder, Aussichtspunkten, um die Umgebung besser beobachten zu können. (aus www.lhasa-apso.de)


Besonderheiten

In Tibet wurde und wird der Lhasa Apso als Wachhund für das Haus gehalten. Deshalb benutzt er sein Bellen, um seinen “Job” auszuüben. Obwohl er von Natur aus kein “Beller” ist, stellt er doch sicher, daß seine Familie ihn hört, wann immer etwas Unnormales im und ums Haus geschieht. Ein Fremder an der Tür, ein fremdes Geräusch im Haus, manchmal auch ein neu eingetroffenes Paket oder ein fremder Karton mitten im Wohnzimmer, ein umgefallener Gegenstand oder eine gestürzte Person, sogar ein Feuer, alles das wird einen Lhasa dazu bringen, seinen Besitzer zu alarmieren. Dieses “Alarm-Bellen” ist ein Wesenszug, den jeder Halter erwarten, sogar schätzen sollte. Gerade dies ist einer der Hauptgründe, warum die Tibeter ihre Lhasas so schätzen. Mit einem Lhasa Apso zusammenleben bedeutet, daß er als “bellender Wächter” ruhig seine Umgebung überwacht. Nur wenn er etwas Fremdartiges bemerkt, zeigt er es durch Bellen oder Knurren an. Er sollte freundlich zu Leuten sein, die er kennt, aber vorsichtig bei Fremden und in ungewohnten Situationen. Allerdings sollte sein Warnen nicht ohne Grund sein, gewöhnlich endet es, sobald ein Familienmitglied darauf reagiert hat. (aus www.lhasa-apso.de)

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